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Am 25.06.2022 fand endlich nach zwei Jahren Corona wieder eine Wanderveranstaltung unseres Vereins statt
Diesmal ging es auf das Gelände des Camsin e.V. in der Nähe von Weimar. Der Verein hat sich der Begegnung zwischen Mensch, Tier und Natur und der daraus resultierenden Entfaltung heilsam wirkender Kräfte zur Aufgabe gemacht.
Die Leiterin, Frau Evelin Franke des Camsin e.V. hat uns zu einer ca. einstündigen Führung durch das Gelände mit Rindern, Pferden und zahlreichen Kleintieren eingeladen. Während der Führung erläuterte sie uns die Ziele des Vereins, welcher sich fast ausschließlich durch Spenden finanziert.
Seit 2021 gibt es auf dem Gelände auch einen Bienenstand (inzwischen Lehrbienenstand), weil die Bienenhaltung mit ihren zahlreichen Facetten des Camsin-Gedankens sehr nahekommt. Dieser Bienenstand wird durch unseren Imkerfreund Dieter Rocktäschel betreut.
Dieter zeigte und erläuterte uns im Anschluss an die Führung zahlreiche Gerätschaften für die Imkerei. Ein vorbereiteter Kunstschwarm wurde durch ihn in eine Beute eingeschlagen. Der Erfahrungsaustausch bei Kaffee, Kuchen und einer Thüringer Rostbratwurst rundete die gelungene Veranstaltung ab.
Arbeitseinsatz in unserem Imkergarten Gräfinleite am 18.05.2019
Es war ein wunderschöner Tag, alle waren pünktlich und es konnte sofort mit dem Transport der Teile für das Schild begonnen werden.
Nach relativ kurzer Zeit war das auch erledigt, das Schild stand und sieht gut aus.
Rückfahrt zum Bienengarten!
Der Zuchtobmann, IF Dieter Rocktäschel hatte den Zuchtstoff mitgebracht und an Interessenten weiter gegeben. Gleichzeitig hat er das Umlarven vorgeführt. Jeder konnte sich selbst versuchen und für seinen Bedarf Umlarven.
Das schöne Wetter hatte aber auch einen Nachteil, denn ständig klingelte ein Handy (Schwarm-Alarm). Der gemütliche Teil des Tages wurde dennoch in Angriff genommen.
IF Ronny Kornacher und Sohn Henry haben das Braten übernommen. Leider waren zum Schluss nicht mehr so viele IF im Garten. Die, die geblieben sind haben sich fachlich ausgetauscht und sind zufrieden nach Hause oder den Schwärmen hinterher gefahren. Zum Zeitpunkt 25.5.19 waren 42 Kästen aufgestellt. Der Standort des Schildes war mit dem Revierförster abgesprochen. IF Rolf Manke
Adventsmarkt am 8./9.12.2018 im Deutschen Bienenmuseum Weimar mit unserem Bratwurststand
August 2018 – Polnische Imker zu Gast in Weimar
Wenn mit dem 31. Juli das Bienenjahr zu Ende geht, dann können die Imker endlich auch auf Reisen gehen. Dies tat jedenfalls ein Gruppe polnischer Imker aus Ostroweka, einer Stadt am Rande des „Grünen Urwaldes“ nordöstlich von Warschau. Das Reiseziel war Thüringen und geplant war, sich neben vielen kulturellen Eindrücken auch mit deutschen Bienenzüchtern zu treffen.
So kam es am 15. August zur Begegnung der polnischen Imkergruppe mit unserer Züchtergemeinschaft „Carnicazucht Weimar“. Am Vormittag hatten die polnischen Freunde das „Deutsche Bienenmuseum“ besucht und von Claudia eine Führung bekommen. Da sie ihren eigenen Dolmetscher dabei hatten, war die Verständigung gut. Nach dem Mittagessen im Bienenmuseum erfolgte dann das polnisch-deutsche Imkertreffen im Garten unserer Imkerfreunde Barbara und Dieter Rocktäschel in Ehringsdorf.
Es trafen sich neun polnische Imkerfreunde, mit fünf Vertretern aus Weimar. Die polnische Gruppe bestand aus zwei Dozenten einer polnischen Fachschule mit ihren Ehefrauen, aus zwei ehemaligen Oberförstern des polnischen Urwaldes und aus drei Berufsimkern. Die Carnicazucht Weimar wurde durch die Familien S. und Rocktäschel und durch Bernd vertreten.
Nach einer Besichtigung der Bienenstände von Dieter, wobei vor allem die Zuchtstation mit den Starter- und Finishervölkern das Interesse der Gäste fand, aber auch der Wanderwagen und noch einige Segeberger Kästchen mit jungen Königinnen besichtigt wurden, erfolgte bei Kaffee und Kuchen und einigen Erfrischungen ein anregender Gedankenaustausch.
Dabei erfuhren wir, dass die polnischen Imker in ihrer Region einen ganz besonderen Honig ernten, den „Miod Kurpiowski“, der als europäisches Markenzeichen gilt und einen besonderen Schutz der EG genießt. Er wird im Gebiet von Kurpie auf traditionelle Weise aus Wiesen und Wäldern gewonnen. Die Wiesen, Weiden sowie das Brachland an den Ufern des Narew dienen als Quelle des Nektarhonigs, der von Mai bis Juni geerntet wird. Von Juli bis August finden die Bienen dann reichliche Honigtau – Nahrung in der „Puszcza Zielona“, dem grünen Urwald der Kurpie, der als Waldhonig am Ende der Bienensaison geerntet wird.
Für beide Seiten gab es an diesem Nachmittag viel Neues und Interessantes zu entdecken, so dass es für uns Carnicazüchter aus Weimar nicht ausgeschlossen schien, im August des kommenden Jahres nach Ostroweka zu reisen.
Als erste Delegation sollten einige Königinnen, die Max einem polnischen Imkerfreund schenkte, schon einmal vorauseilen und den guten Ruf unserer Carnicazucht Weimar vielleicht sogar bis nach Ostroweka tragen.