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Herzlichen Glückwunsch Max Schenk zum 85. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch lieber Max Schenk!

Wir, die Mitglieder des Imkervereins „1837 Weimar e.V.“ gratulieren unserem langjährigen Vorsitzenden

 dem Imkermeister Max Schenk herzlich zu seinem 85. Geburtstag!

Die Imkerei von Max begann mit zwei Völkern, die ihm sein Freund Sigfried Rühr in den sechziger Jahren einfach in den Garten stellte. Das war die Initialzündung zu einer Verbindung, die bis heute hielt! Seither gab es keinen Tag mehr ohne Bienen. Es folgte ein Leben mit den Bienen, für die Bienen. Schon bald vermehrten sich seine Völker rasant (ganz ohne Zukauf) und es wurde nötig, die Beuten, die es ja zu DDR-Zeiten nicht zu kaufen gab, selber zu produzieren. Als Diplomingenieur für Plast und Elast-Technik baute er mit zwei Freunden entsprechende  Formen und goss  die Teile für Normalmaßbeuten aus Kunststoff selber! In dieser Zeit erwarb er sich in Neugathersleben nebenbei den Imker- Facharbeiter und bald darauf den Titel als Imkermeister. Schon bald begann er auch mit einem großen Bienenanhänger zu wandern, ins Fahner Obst, in den Klee, in den Wald und in die Sonnenblume. Manchmal ging die Reise mit den Bienen von Weimar bis nach Mecklenburg in den Raps. In seinen Spitzenzeiten hatte Max 80 bis 100 Bienenvölker! Trotz aller Hemmnisse, die es in der DDR gab, erzählte Max immer wieder gern von den paradiesischen Zuständen, in denen die Imker damals lebten. Es gab hohe Bestäubungsprämien auf den Obstplantagen und den Honig verkaufte man in großen Alu-Kannen nach Meißen. Honigvermarktung war für DDR-Imker ein Fremdwort!

Mit der Wende fielen die Imker im Osten zunächst in ein tiefes Loch. Es kostete Jahrzehntelang  viel Kraft, um auf den heutigen Stand zu kommen. In dieser schwierigen Zeit übernahm Max den Vorsitz in unserem Imkerverein, was sich als sehr segensreich erwies! Mehr als zehn Jahre leitete er den Verein. Er war für viele „Neuimker“ ein  väterlicher Imkerpate  und stets ein hilfsbereiter Ansprechpartner.  Jährlich besuchten ihn Schulklassen zu Projekttagen an seinen Bienenständen. Immer wieder reiste er auch zu Imker-Tagungen, um sich weiterzubilden. Sein Wissen gab er in Vorträgen bereitwillig an die Mitglieder weiter.  Zehn Jahre lang  beteiligte er sich mit dem Thema Bienengarten an den „Open Garden“- Veranstaltungen in Weimar. Und auch für das Deutsche Bienenjournal schrieb er ein Jahr lang die Monatsanweisungen.

Als wir ihn kürzlich besuchten, standen immer noch sechs starke Bienenvölker in seinem Garten. Das ist ein gutes Zeichen! Wenn es den Bienen gut geht, dann geht es auch Max gut!

Lieber Max! Wir wünschen Dir noch viele gute Jahre mit den Bienen!

Im Namen des Vereins „1837 Weimar e.V.“

Dieter Rocktäschel